Rückblick zum Webinar

Die Young Talents Journey von Siemens Energy

Rückblick zum Webinar "Die Young Talents Journey"

Was haben die Top-Ausbildungsunternehmen gemeinsam? Sie setzen bei der Ausbildung auf einen ganzheitlichen Ansatz, um den Azubis eine attraktive Perspektive zu bieten und um als Unternehmen die jungen Fachkräfte erfolgreich auszubilden, die den Erfolg von morgen maßgeblich mitgestalten werden. Erfahren Sie durch spannende Best Practices, wie Sie Ihr Ausbildungsmanagement den entscheidenden Schritt nach vorne bringen und alle relevanten Facetten des Ausbildungsprozesses weiterentwickeln können. Christoph Kunz (Global Head of Vocational Education and Training) gibt uns einen spannenden Einblick in das ganzheitliche Ausbildungsmanagement von Siemens Energy.

Aufzeichnung der Veranstaltung

Die Top 5 Learnings von Siemens Energy: So starten Sie die Transformation Ihres Ausbildungsmanagements

Bevor Sie mit der eigentlichen Transformation beginnen, braucht es den richtigen Grundstein, auf dem Sie Ihr optimiertes Ausbildungsmanagement bilden können. Hierfür hat Christoph Kunz, Global Head of Vocational Education and Training bei Siemens Energy, fünf Tipps:

1. Bauen Sie auf das richtige Mindset

Stellen Sie sich zu Beginn ein kleines Team aus ungefähr fünf bis sechs gleichgesinnten Kollegen zusammen, die offen dafür sind, die bisherigen Strukturen aufzubrechen. Gemeinsam können Sie in die Diskussion gehen: Wo differenzieren Sie sich von anderen Ausbildungsbetrieben? Und was müssen Sie in Ihren Prozessen anders gestalten, um sich abzuheben? Das Mindset ist hierbei entscheidend. Denn nur so können alle althergebrachten Prozesse ungeschönt auf den Prüfstand gestellt und Optimierungspotenziale identifiziert werden.

2. Seien Sie offen für neue Perspektiven

Bei Ihren Überlegungen sollten Sie auch Marktanalysen und wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen lassen. Sie können von anderen Beispielen am Markt vieles lernen, sich inspirieren lassen und öffnen sich somit neuen Perspektiven für Ihre eigene Young Talent Journey. Zudem geben Ihnen wissenschaftliche Studien Aufschluss darüber, welche Wünsche und Anforderungen die Nachwuchskräfte aus der Generation Z an ihren Arbeitgeber haben. Auch die Möglichkeiten von technischen Lösungen können Ihnen für Ihre Journey neue Perspektiven bieten. Sie vereinfachen nicht nur die Transformation, sondern zeigen auch, welche Möglichkeiten vorhanden sind.

3. Starten Sie mit dem Kompetenzmodell

Sie wissen, was Sie verändern wollen? Dann starten Sie zunächst mit Ihrem Kompetenzmodell. Hierfür sollten Sie sich drei Fragen stellen: 

  • Welche Future Skills sind für Ihr Unternehmen wichtig?

  • Welche Kompetenzen sollen Ihre Auszubildenden in der Ausbildung erlernen?

  • Welche Kompetenzen sollen durch die Übernahme der Azubis anschließend im Unternehmen bleiben?

Die Antworten auf diese drei Fragen geben Ihnen Aufschluss darüber, nach welchem Skill-Profil und damit auch nach welchen Auszubildenden Sie suchen sollten und wo.

4. Zeigen Sie Transparenz nach innen

Damit die Transformation des Ausbildungsmanagements gelingen kann, müssen Sie zuerst das gesamte Team mitnehmen. Sprechen Sie also nicht ausschließlich mit Vorstand und Betriebsrat, sondern mit jedem Mitarbeiter. Erklären Sie im Gespräch deutlich, warum Sie das Ausbildungsmanagement optimieren möchten und wie die veränderten Prozesse aussehen sollen. Ein Verständnis für das Warum und Klarheit über den Ablauf der neuen Prozesse hilft dabei, dass alle Mitarbeiter im Unternehmen das neue Ausbildungsmanagement besser annehmen und sie die Reise positiv begleiten.

5. Seien Sie mutig!

Veränderungen bedeuten Zeit, Geld und viel Überzeugungsarbeit. Aber dieser Aufwand lohnt sich. Trauen Sie sich, neue Dinge auszuprobieren, um über ein verbessertes Ausbildungsmanagement Ihr Unternehmen für die Zukunft zu rüsten. Zumal das Risiko sehr gering ist: Mit nur wenigen Handgriffen können Sie das alte Ausbildungsmanagement wieder in Kraft setzen, sollte etwas nicht funktionieren. Aber mit den neuen Prozessen haben Sie so viel mehr gewonnen. 

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